Lass dein Geld für dich arbeiten und verbrenne es nicht!

Sagt dir das Wort Inflation etwas? Kleiner Tipp, sie ist kein Freund für dein angespartes Geld!

 

Unter Inflation verstehen wir eine Verminderung des Geldwertes oder eine Steigung des allgemeinen Preisniveaus. Wörtlich übersetzt heißt Inflation "aufblasen" oder "aufblähen". Wächst die Geldmenge in einem Land schneller als die Produktion dort, steigt die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen an.

 

Die Inflation in Österreich hat für das vergangene Jahr 1,5% betragen. Für das aktuelle Jahr 2020 ist mit einer ähnlichen Inflationsrate zu rechnen. Ein bis zwei Prozent Inflation klingen nicht nach wirklich viel. In der Realität bedeutet dies aber, dass du mindestens eine Rendite von 1,5% netto erwirtschaften müsstest, um wenigstens keinen Verlust zu erleiden. 

 

Schaut man sich jedoch die momentane Zinslage an, stellt man schnell fest, dass auf einem Girokonto gerade einmal 0,01% Zinsen vergeben werden. Das kannst du vergessen, mit so einem Zinssatz dein Geld jemals zu vermehren.

 

Du musst dein Geld für dich arbeiten lassen, sonst arbeitest du ewig für dein Geld, ganz einfach. 

 

Ein absolutes Muss ist auf alle Fälle ein persönlicher Notgroschen von mindestens drei Monatsgehältern! Am besten legst du diese auf ein Tagesgeldkonto. Ich persönlich habe meinen Notgroschen bei der Renault Bank direkt angelegt. Dort werden zumindest aktuell 0,5% für deine Sparanlage geboten. Immerhin ist das schon das Fünfzigfache von 0,01%. Natürlich macht dich das auf lange Sicht aber auch nicht wohlhabend. Es soll dir lediglich als finanzielle Stütze in Notsituationen aushelfen. Hast du dir diese Säule fertig erschaffen, ist es allerhöchste Zeit dein hart verdientes Geld für dich arbeiten zu lassen. 

 

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten dein Geld gewinnbringend anzulegen. Du kannst dir zum Beispiel auch eine Immobilie erwerben und die Mieteinnahmen sind deine passive Einkunftsquelle. Doch für Immobilien benötigst du in der Regel ein hohes Eigenkapital, das haben sicher die wenigsten jungen Leute.

 

Viel attraktiver und einfacher kannst du mit einem Aktiendepot starten. Entscheide selbst, ob du lieber in Einzelwerte oder doch in ETFs sparen willst. Du hast die komplette Freiheit und kannst entscheiden, ob du einen monatlichen Sparplan einrichtest oder doch lieber in Tranchen deine Werte erwirbst. Eine Sparquote von mindestens 10% ist zu empfehlen. Vermögend wirst du mit dieser Sparquote aber nicht. Um wirklich 5-10 Jahre früher in den Ruhestand gehen zu können, wirst du wahrscheinlich eine Sparquote von 30-40% bewerkstelligen müssen. Alleine wird dies eher schwierig sein, als Paar mit einem gemeinsamen Haushalt und zwei Einkommen, ist dies jedoch durchaus machbar.

 

Eines muss dir jedoch klar sein! Investiere nur Geld in den Aktienmarkt, welches du in den nächsten 10-15 Jahren nicht benötigst. Diese Zeitspanne ist nämlich das Minimum, um sicher positiv auszusteigen. Hast du jedoch ausschüttende ETFs oder Aktien, welche dir Dividenden auszahlen, kannst du natürlich selbst entscheiden, ob du diese Zahlungen ausgeben oder reinvestieren möchtest. 

 

Wie du siehst, Aktien sind somit sogar relativ flexibel. Du kannst die Anteile jederzeit verkaufen, neue Anteile erwerben, die Dividenden ausgeben oder auch reinvestieren. Vergleichst du dies mit einem Bausparer, bist du dort viel stärker gebunden. Du musst 6 Jahre lang monatlich einzahlen und kannst erst danach auf deine Spareinlage zugreifen. Aktien bieten dir in der Hinsicht viel mehr Vorteile und natürlich eine viel größere Rendite. 

 

Bist du schon am Aktienmarkt investiert? Wenn ja, verrate mir doch in welche Werte du dein Geld gesteckt hast! - Schreib es doch einfach unten in die Kommentare.

 

alexstyria - finanzielle weitsicht 

 

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